Ess-Störungen

„Ich möchte satt sein von guten Gesprächen, satt von der Nähe, von Zärtlichkeiten, satt von Ideen, satt von Erlebnissen, satt vom Alleinsein, satt vor allem auch vom Lachen. Ich möchte, dass das Lachen gegen meine Mageninnenwände kollert und gluckernd, kichernd ihn mit Freude füllt. So möchte ich voll sein“. 

(Quelle unbekannt) 

Ess-Störungen v.a. bei Mädchen und Frauen haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Junge Mädchen leiden zunehmend an Magersucht und Bulimie. Auch bezeichnen sich vermehrt übergewichtige Menschen als „ess-süchtig“. 

Wenn Sie einige dieser Fragen mit ja beantworten können, sollten Sie sich beraten lassen

  • Leide ich an einer Ess-Störung? 
  • Halte ich häufig Diät und falle dabei ins Gegenteil?
  • Nimmt die Frage „bin ich zu dick?“ einen großen Raum in meinem Leben ein?
  • Nehme ich Appetitzügler und Abführmittel ein? 
  • Habe ich das Gefühl für Appetit, Hunger und Sättigung verloren? 
  • Leide ich an Schuldgefühlen und depressiven Verstimmungen im Zusammenhang mit Ess-Problemen? 
  • Habe ich Angst, die Kontrolle über mein Essverhalten zu verlieren?

In der Beratung erkennen die Betroffenen, dass sich durch Abnehmen, neue Diäten oder intensives Fitnesstraining Probleme nicht lösen lassen. Sie sind auf der Suche nach den Hintergründen ihrer Ess-Störung und möchten z.B. den Teufelskreis Hungern-Essen-Erbrechen durchbrechen. 

Angebot allgemein/Information über

  • Formen der Ess-Störungen, Hintergründe
  • Persönliche und familiäre Vorbeugung
  • Prävention 
  • Ambulante und stationäre Behandlungsmaßnahmen 

Angebot für Menschen mit gestörtem Ess-Verhalten 

  • Beratung über Ihre persönliche Situation und Möglichkeiten der Therapie, 
  • Zusammenarbeit mit HausärztInnen, PsychotherapeutInnen und Fachkliniken 
  • Einzelgespräche 
  • Gruppenangebot

Angebot für Angehörige 

  • Einzelberatung über Möglichkeiten und Perspektiven. 
  • Gruppenberatung, d.h. Austausch mit anderen Angehörigen, Information und Unterstützung. 

Prävention 

in Form von geschlechtsspezifischen Veranstaltungen mit den Themen: Männliche/weibliche Lebenskonzepte sowie Gesundheitsbewusstsein

  • In Schulen – für SchülerInnen ab der Klassenstufe 7
  • Eltern, LehrerInnen
  • In der betrieblichen Ausbildung,
  • In der offenen Jugendarbeit